Lerntherapeutischer Unterricht soll die SchülerInnen auf die Reintegration in öffentliche Schulen vorbereiten.
Das wesentliche Leistungsmerkmal des lerntherapeutischen Unterrichts ist die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung der SchülerIn im Zusammenhang mit der Planung, Gestaltung und Strukturierung des Schulalltags.
Die Rückführung in die öffentliche Schule wird unter Berücksichtigung der Rehabilitation der gesamten Persönlichkeit der SchülerIn vorbereitet.
Durch ein ressourcen- und zielorientiertes Handeln im lerntherapeutischen Unterricht erfährt die SchülerIn in Abstimmung mit den am Hilfeprozess Beteiligten eine Förderung der Persönlichkeit, die eine an dem Hilfeplan orientierte und kontrollierte Entwicklung ermöglicht.
Die enge Zusammenarbeit des lerntherapeutischen Unterrichts der Einrichtung und der SchülerIn mit den verantwortlichen Diensten des Jugendamtes, den Personensorgeberechtigten, fachlichen Diensten (KJPP, Klinikschule) und weiteren am Hilfeprozess Beteiligten ist unerlässliche Voraussetzung für die Arbeit der der Einrichtung verbundenen Ergänzungsschule. Dabei trägt der Unterricht dazu bei, schulische, berufsbildende und berufsbegleitende Hilfen in den Hilfeplanprozess zu integrieren.
Lerntherapeutischer Unterricht von helfen zu leben nutzt die gesamten Ressourcen der Einrichtung, um im schulischen Bereich für die Betroffenen eine möglichst umfassende Entwicklung zu ermöglichen.
Die Integration wird im Hilfeplan durch die Zielsetzungen der Maßnahmen im Einzelfall konkretisiert. Lerntherapeutischer Unterricht orientiert sich an den Bildungsplänen der jeweiligen Bildungsgänge der öffentlichen Schulen. Die Aufgaben aus den Bereichen Bildung und Erziehung sind in der Einrichtungsbeschulung unmittelbar aufeinander bezogen und miteinander verknüpft.
Der an die Einrichtung angegliederte lerntherapeutische Unterricht basiert auf der gesetzlichen Grundlage der Paragraphen § 43 JuFöG des Landes Schleswig-Holstein, Schulgesetz § 46a Abschnitt 2 in Verbindung mit Erziehungshilfen nach § 27 (3) SGB VIII.
Die als Ergänzungsschule angelegte Unterrichtsform von helfen zu leben orientiert sich an den Lehrplänen der jeweiligen Bildungsgänge der öffentlichen Schulen.
Unser stationäres Hilfeangebot – und damit auch der lerntherapeutische Unterricht – ist in zunehmendem Maße mehreren, gleichzeitig auftretenden Problemlagen unterworfen. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, in diesen schwierigen Situationen in Zusammenarbeit mit den öffentlichen Schulen Inklusionsmodelle zu entwerfen und umzusetzen, die z.B. eine von helfen zu leben gestellte Schulbegleitung, eine auf Verstetigung setzende reduzierte Schulstundenanzahl und alternative Lernformen und -Orte umfassen.
Lerntherapeutischer Unterricht stellt eine Brücke dar, die im schulischen Bereich bestehenden Probleme anzugehen – als Baustein unserer ganzheitlich ansetzenden Arbeitsweise.
Kontaktdaten Lerntherapeutischer Unterricht
LTU Grebin – Telefon: 04383 8279656
Manuela Landmann E-Mail: m.landmann@helfenzuleben.de
LTU Kaköhl – Mobil: S. Müller 0176-84700565 /K.Paar 01522-4860624
Sophia Müller E-Mail: s.mueller@helfenzuleben.de
Kirsten Paar E-Mail: k.paar@helfenzuleben.de